Die Kompetenzfacette „Menschenbilder“ umfasst die eigenen Vorstellungen, die Lehrende über Menschen und damit auch über ihre Teilnehmenden haben. Die Lehrenden haben ein bestimmtes Menschenbild, das ihre weltanschauliche Orientierung widerspiegelt. Es lassen sich verschiedene Menschenbilder unterscheiden, wie das humanistische Menschenbild, das kognitive Menschenbild, das behavioristische Menschenbild und das psycho-dynamische Menschenbild. Lehrende sollten den Lernenden ein Menschenbild vorleben, das zur Selbstentfaltung und Selbstverwirklichung anregt. Darüber hinaus müssen Lehrende sich über den Einfluss des Menschenbildes auf den Lehr-Lern-Prozess und dessen Qualität bewusst sein.
Stufe 1 (niedrig):
Die Lehrkraft ist sich bewusst, dass Menschenbilder das professionelle Handeln prägen und ist bereit, über ihr eigenes Menschenbild zu reflektieren.
Stufe 2 (mittel):
Die Lehrkraft misst Menschenbildern eine hohe Bedeutung für das professionelle Handeln zu.
Stufe 3 (hoch):
Die Lehrkraft kann den Einfluss von Menschenbildern auf das professionelle Handeln differenziert einschätzen.
Stufe 4 (sehr hoch):
Die Lehrkraft hat ein begründetes Menschenbild, auf das sie ihr professionelles Handeln stützt.